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Arbeitssicherheit: Einmal ist keinmal?

  • markvonrotz4
  • 21. Nov. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Nov. 2021

Ein Diskurs über Vorbilder, den Teufelskreis des Schnellschnells und das soziale Miteinander im Job.


Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.


Stellen Sie sich vor, Sie sind mit dem Wagen unterwegs. Ihre Kinder sitzen mit im Auto.

Erstes Szenario: Es ist Abend. Die Strassen sind frei. Die Ampel schaltet auf Rot. Was machen Sie? Fix noch drüber huschen? Zweites Szenario: Sie finden keinen Parkplatz, kurven in der Stadt herum. In der Einbahnstrasse wäre etwas frei. Dafür müssten Sie noch einmal um den ganzen Block. Ignorieren Sie die Fahrtrichtung?


Eigentlich ist alles geregelt.


Lassen Sie uns diese Situationen auf die Arbeitswelt übertragen. Vorschriften und Handlungsanweisungen existieren zuhauf. Trotzdem kommt es zu Aktionismus. Ob das Eilen von Meeting zu Meeting, das Hasten von Projekt zu Projekt – das Tagesgeschäft ähnelt einem Schweinsgalopp. Die Aufmerksamkeit für Stolperfallen geht verloren. Gesellt sich dann noch eine Prise Leichtsinn dazu, kann es brenzlig werden. Dann wird aus einem Beinahe-Unfall bittere Realität. Wie haben Sie sich als Chef vorher verhalten? Haben Sie Umsicht vorgelebt? Gehört der Schutzhelm und die Sicherheitsschuhe zu jeder Baustellenbesichtigung für Sie dazu?

Die Theorie ist das eine. Die Praxis vor Ort zeigt, dass es viel Interpretationsspielraum in puncto Arbeitssicherheit gibt. Larifari statt Obacht. Ist ja all die Jahre gutgegangen! Was ebenfalls deutlich wird, ist ein Fehlen von Vorbildern.


Es menschelt. Überall.


Kleine wie grosse Unternehmen sind ein System. Alles ist irgendwie miteinander verflochten. Mitarbeiter schauen genau hin wie der Chef tickt. Sein Handeln ist ausschlaggebend – intern wie extern. Wer die Regeln für sich auslegt oder gar ignoriert, darf sich nicht wundern, wenn auch die Belegschaft macht was sie will. Ist das jetzt der Ruf nach einer straffen Hand? Nein! Zeitgemässe Führung fokussiert das grosse Ganze. Ihr geht es um die ausgewogene Mischung von Erfolg, Pragmatismus, Gemeinwohl und Orientierung. Dafür braucht es gar nicht so viel. Wichtig ist, dass sich Führungskräfte ihrer Rolle bewusst sind. Klingt simpel, wird aber im echten Leben oft vergessen. Ertappt man Sie als Chef bei einem noch so kleinen Fehlverhalten, spricht sich das schnell herum. Glaubwürdigkeit wird zur Faselei. Beispiele gefällig? Ein Blick in die Tageszeitung reicht.


Nur wer sich selbst führt, kann andere führen.


Ja, dieser Satz wird inflationär verwendet. Trotzdem hat er weder an Inhalt und noch an Aktualität verloren. Stellen Sie Ihre Art und Auffassung von Führung immer wieder sich selbst zur Diskussion. Gehen Sie vorbildlich und verantwortlich voran? „Schneiden“ sich Ihre Mitarbeiter von Ihrem Verhalten „eine Scheibe ab“? Schleppen Sie sich um jeden Preis, mit Fieber, Husten und Gliederweh ins Büro? Missachten Sie Schutzzäune, Sicherheitsabstände, laufende Maschinen?

Führung beginnt immer mit Selbstfürsorge. Das ist Ackern an sich selbst und keinesfalls cool. Geht die Saat aber auf, passen Ihre Mitarbeiter eigeninitiativ auf sich selbst und den Kollegen auf. Kein Gesetz oder Regelwerk erzeugt diese Motivation. Wie unbezahlbar ist das denn?


www.personalfokus.ch

 
 
 

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