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Arbeitssicherheit: Verantwortungsbewusstsein statt Tunnelblick

  • markvonrotz4
  • 31. Jan. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Was haben Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit der Goldenen Lebensregel zu tun? Wie gelingt es, die kühnen Überflieger a) in die Pflicht zu nehmen und b) sie wachsen, gedeihen und machen zu lassen? Und, wie bitte schön, lässt sich ein Lernprozess anschieben?



Das Potenzial der Moral

Belehrung, Belehrung, Belehrung: Hagelt es kontinuierlich Anweisungen, Vorschriften oder Richtlinien, macht die Truppe dicht. Die Botschaft kommt einfach nicht an. Prinzipiell geht das den Menschen wie den Leuten. Sie als Arbeitgeber stehen unter Druck; sie haben den Gesetzgeber, die Fürsorgepflicht und das Tagesgeschäft im Nacken. Wie um alles in der Welt lässt sich dieser gordische Knoten lösen?

Ein Patenrezept gibt es nicht – eine Option schon: Was du nicht willst, was man dir tu, das füge keinem anderen zu. Wer kennt es nicht, dieses Sprichwort? Zugegeben, da ist allerhand dran und drin. Es zeigt ein Miteinander, in dem sich die Sorge um das eigene Wohlergehen, eine gewisse Weitsicht und Mitmenschlichkeit nicht ausschliessen. Auf dieser Basis sollten Teams funktionieren; auf dieser Grundlage sollten die Sicherheit und die Gesundheit im Job begründet sein. Sollten! Die Praxis zeigt, dass der einzelne Arbeitnehmer häufig kein Gefühl dafür hat, welchen Risiken er tagtäglich ausgesetzt ist. Es fehlt der Blick für das grosse Ganze, eine Sensibilität und oft das Wissen.


Angst ist kein guter Berater

Arbeiten auf dem Bau heisst: Wetter in allen Facetten, schlechte Sicht, mehrere Projekte zugleich, beengte Platzverhältnisse, Material, schwere Technik, Lärm und Zeitdruck. Wie kommen Ihre Mitarbeiter damit zurecht? Welche Fürsorgemassnahmen haben Sie als Chef getroffen? Welche Verantwortlichkeiten hat wer? Und, wenn ein „Neuer“ kommt – wie läuft der erste Tag ab? Kennen Ihre Leute die Regeln und vor allem, halten sie sich daran?

Fragen Sie. Hören Sie zu. Machen Sie sich ein Bild. Ja, das kostet Zeit und Ressourcen. Ein ehrliches Feedback hingegen ist unbezahlbar. (Sofern es angstfrei und beherzt gegeben wird.) Anhand dieser Informationen kann nachjustiert werden. Sei es in der Schulung einzelner Personen, der Motivation untereinander (Goldene Regel) bzw. der Fehlerkultur Ihres Betriebes. Mitunter herrscht völlige Unkenntnis darüber, ob ein Beinahe-Unfall gemeldet wird oder unter den Tisch gekehrt werden kann. Ähnliches ist im Feld der niedergeschriebenen Zuständigkeiten zu beobachten. Im Falle der Falle muss klar sein, wer welche Ausbildung in puncto Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz hat. Diese Transparenz kann Schlimmeres verhindern!


Hilf mir, es selbst zu tun!

Jeder Mensch verfügt über individuelle Stärken, Talente (und auch Schwachpunkte). Manches ist vom ersten Arbeitstag an klar, anderes stellt sich im Laufe eines Arbeitslebens heraus. Das Lernen an sich hört aber nie auf. Tragen Sie diesen Impuls in ihre Mannschaft hinein. Investieren Sie in Verantwortung. Nutzen Sie vorhandene Fähigkeiten, fördern Sie das Miteinander, belohnen Sie den Einsatz für einen sicheren Arbeitsplatz. Keine Frage, das verlangt Ausdauer, Vertrauen und eine Ratgeber-Mentalität. Hilfreich könnte das Vorgehen als „Graue Eminenz“ sein. Bewusstsein schaffen, zurücknehmen, beobachten, wenn nötig Stellschrauben nachziehen und dezent Einfluss nehmen. Was halten Sie von dieser Option?


personalfokus AG

 
 
 

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