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Arbeitssicherheit: Bloss keine Belehrung….

  • markvonrotz4
  • 10. Dez. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Dez. 2021

Hand aufs Herz: Arbeitssicherheit ist alles andere als sexy. Wie lässt sich die Relevanz des Themas nachhaltig an den Mann bzw. die Frau bringen? Diese Frage stellt man sich in vielen Unternehmen. Ob Konzern oder KMU – es scheint, als ticken die Menschen überall gleich. Woran liegt das? Warum bringen Vorschriften allein so wenig? Welche Instrumente braucht es? All den Fragen geht dieser Artikel nach.


Kind, der Ofen ist heiss!

Sie erinnern sich? Gebetsmühlenartig hat die Mutter den Satz wiederholt. Irgendwie ist er auch hängen geblieben. Trotzdem kam es wie es kommen musste – Sie haben bestimmt Ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Was für ein Glück, wenn die Verbrennungen glimpflich ausfielen. Doch der Schreck, den Schmerz und das Drumherum vergisst man kaum. Was ist passiert? Das menschliche Gehirn gleicht einer Festplatte. Alles was neu, anders und mit einem gewissen Drama behaftet ist, wird dauerhaft abgespeichert. Aus diesem Aha-Effekt ergibt sich (meist) ein Lerneffekt, der eine Verhaltensänderung bewirkt. Was ergibt sich daraus für die Arbeitswelt?


Kultur zu schaffen, genügt es nicht, mit dem Lineal auf die Finger zu klopfen.“

Recht hat er, dieser Albert Camus. Denn jeder Mensch hat seine Gründe, warum er Vorschriften oder Regelungen ignoriert. Hinzu kommt noch der Fakt, dass wir einfach nicht bei der Sache bleiben können. Unser Hirn switcht ständig hin- und her; es liebt geradezu die Ablenkung. Und, es setzt auf die Sicherheit der gewohnten Abläufe. Bestens erklären lässt sich das am Beispiel des Autofahrens. Hier macht Übung den Meister. Anfahren, Schalten, Kuppeln, Bremsen gehen schnell in Fleisch und Blut über – sofern man dranbleibt und es oft genug macht. Allerdings führt die gewonnene Routine dazu Sinnvolleres zu tun. Essen, Trinken, Telefonieren, Navigieren – Sie kennen das. Übertragen auf betriebliche Abläufe heisst das: Das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit immer und immer wieder zu schärfen ist ein Langstreckenlauf in der Kommunikation. Gespräche zwischen Tür und Angel oder stundenlange Frontalbeschallung sind semi-erfolgreich.


Mitdenken als Haltung

Zwei, drei Minuten reichen aus, damit der berühmte Funke überspringt – wenn ein Gespräch auf Augenhöhe, als echter Dialog und ohne Kritik stattfindet. Übertragen in den Arbeitsalltag kann das wie folgt umgesetzt werden:

  • Bleiben Sie beim morgendlichen Rundgang durch die Fertigung hin und wieder stehen.

  • Fragen Sie, was gut läuft und wo der Schuh drückt.

  • Lancieren Sie das Thema Arbeitssicherheit, indem Sie achtend anerkennen, dass z. B. Schutzbrille, Ohrstöpsel oder Schutzhandschuhe getragen werden.

  • Erkundigen Sie sich nach Stolperfallen, sprich potentiellen Risiken, im Arbeitsumfeld des Mitarbeiters.

  • Geben Sie freundlich und konstruktiv Feedback.

Was das bringt?

Beide, Vorgesetzter und Mitarbeiter, schärfen langfristig den Blick füreinander. Durch den kontinuierlichen Austausch gewinnt das Thema Arbeitssicherheit an Relevanz: Die Mannschaft merkt, dass der Unternehmensführung die Sache wirklich wichtig ist. Dadurch kann sich die gesamte Denke ändern: Aus lästig wird selbstverständlich.


Wenn das keine guten Aussichten sind!


 
 
 

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